Gemeinsam Denkmale erhalten – Tag des offenen Denkmals 2016

„Gemeinsam Denkmale erhalten“ – unter diesem Motto stand der Tag des offenen Denkmals 2016.  Dies geschieht  in Oberpleis im ständigen Gemeinde leben – wir erhalten unsere Kirche und feiern in ihr nicht nur Gottesdienste.

Nach langer Zeit beteiligte sich die Evangelische Kirchengemeinde Oberpleis wieder an einem Tag des offenen Denkmals und zeigte so interessierten Besuchern sonst verschlossene Einblicke.

Vorbereitet vom „Denkmalsteam“ um Holger Simon und Kai Zielke ist eine kleine Ausstellung über die Geschichte unserer Kirche entstanden, die es den Besuchern ermöglicht hat, unser Baudenkmal näher kennen zu lernen.

Nach dem Gottesdienst  konnten die Gottesdienstbesucher schon ab 11:30 Uhr das „Café in der Kirche“ nutzen und die Ausstellung ansehen.

Ab 12.00 Uhr begann dann der eigentliche Tag des offenen Denkmals.

Als einen der ersten Gäste konnten wir den Königswinterer Bürgermeister, Herrn Peter Wirtz, begrüßen, der seinen Dank aussprach, das das „Schmuckkästchen Evangelische Kirche Oberpleis“ beim Denkmalstag das Angebot Königswinters um eine Station erweitert. Auf dem Weg durch unserer Kirche konnte Herr Wirtz noch davon berichten, das er unsere Kirche sogar noch mit den alten Kirchenbänken erlebt hat.

Bei zwei Dialogführungen um 13.00 und 15.00 Uhr stand die lebendige Geschichte unserer Kirche im Vordergrund. Was ist noch aus der Bauzeit erhalten, wie nutzen wir es heute und was verbirgt sich hinter den Türen der Kirche? Besonders die Einblicke in die „alte“ Pfarrwohnung“ fand reges Interesse.

Anhand unseres Geschichtstisches, übrigens ein originaler Tisch aus der Erstausstattung der Kirche, konnten mit Bildern und dem Holzmodell unserer Kirche, ein geschichtlicher Rückblick stattfinden – zurück in die Zeit, wo die Ittenbacher Str. noch ein Feldweg war.

Neben den Führungen präsentierten sich unsere Gruppen des Gemeindelebens auf einer Stellwand und das Café in der Kirche lud zum gemütlichen Verweilen ein. Viele Gespräche bei selbst gebackenem Kuchen und frischen belgischen Waffeln sowie einer Tasse Kaffee oder Tee ließen mach alte Geschichten aus der Vergangenheit nacherleben.

Mit dem Café in der Kirche wurde unser Kirchenraum wieder einmal zum geselligen Versammlungsraum, ganz in der von Prof. Otto Bartning für unseren Kirchentyp konzipierten Tradition als Kirche und Gemeindezentrum.

Es war toll, einerseits allen Interessierten unsere Kirche vorstellen zu können und nebenbei aber auch vieles Neues „aus erster Hand“ zu erfahren. Vielen Dank dafür.
Vielen Dank auch an die vielen fleißigen Helfer*innen die beim Auf- und Abbau zur Stelle waren und auch über den Tag verteilt geholfen haben.

Das „Denkmalstagsteam“, Holger Simon und Kai Zielke